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Eine nicht-repräsentative Umfrage hat ergeben, dass sich viele IT-Spezialisten einen aktiveren Umgang ihres Unternehmens mit dem Thema Fortbildungen wünschen.

Viele Mitarbeiter im Bereich IT hätten gerne mehr Unterstützung in Form von Fortbildungen als aktuell. Das hat eine Umfrage des Corporate-Learning-Unternehmens Skillsoft ergeben. „Viele IT-Fachkräfte erhalten nicht die Fortbildungsmöglichkeiten oder die Unterstützung, die notwendig wären, um digitale Innovationen umzusetzen, mit neuen Technologien und Arbeitspraktiken Schritt zu halten oder sich effektiv in Funktionen zu behaupten, die sich rasch weiterentwickeln“, schreibt Skillsoft.

So glauben 81 Prozent der Befragten, dass sie innerhalb der nächsten 18 Monate neue Fähigkeiten erlernen müssen, um ihre Aufgaben weiterhin kompetent meistern zu können. 59 Prozent gaben jedoch an, in ihrem aktuellen Unternehmen nicht das Maß an Schulung oder Vorbereitung zu erhalten, das für sie erforderlich wäre. 47 Prozent bekundeten, dass ihre Abteilung insgesamt derzeit nicht auf dem Stand ist, um den Anforderungen vollkommen gewachsen zu sein. Wie die Studienautoren erklärten, gab es bei der Befragung eine auffällige Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Bezug darauf, was an Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen notwendig ist.

Die Umsetzung anstehender Technologien setze voraus, dass Arbeitgeber aktiver im Bereich der Fortbildung von Mitarbeitern und der Kompetenzentwicklung sein sollten, unterstreichen 45 Prozent der Studienteilnehmer. 16 Prozent waren der Meinung, dass vermehrte Investitionen in die digitale Qualifizierung unerlässlich sind. 89 Prozent der Befragten fanden, dass ihr Unternehmen mehr tun könnte, um die benötigten Lern-, Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten bereitzustellen. Nur 30 Prozent fühlten sich von ihrem derzeitigen Arbeitgeber hinreichend unterstützt, um die neuen Anforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen.

Autor: Jonas Rosenberger

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