Nachdem Martin Hofmann im April 2020 den CIO-Posten bei Volkswagen verlassen hatte, wechselte der Tech-Experte zunächst als Senior Vice President zum IT-Riesen Salesforce. Nun folgt der nächste Schritt in seiner Karriere. Zum 1. Mai wechselt Hofmann in eine Doppelrolle als CTO und CIO beim elektrischen Truckbauer Volta.
In seiner neuen Rolle berichtet der Manager künftig an Unternehmens-CEO Essa Al-Saleh. Seine künftigen Aufgaben umfassen die strategische Umsetzung der Unternehmensvision im Hinblick auf digitale Kundenservices und IT-Operations.
„Die Tatsache, dass wir einen elektrischen Truck von Grund auf neu bauen, eröffnet uns die einzigartige Möglichkeit, ein auf Kundenwünsche zugeschnittenes, digitales Ökosystem rund um das Fahrzeug aufzubauen“, kommentiert Volta-Chef Al-Saleh. Hofmanns umfassende Erfahrung in der Industrie und der digitalen Transformation sei außerordentlich wertvoll für das eigene Ziel, eine führende Rolle bei der Customer Experience einzunehmen. „Ich freue mich sehr, die Entwicklung von Volta Trucks Digitalplattformen voranzutreiben, die einen Benchmark für die Kundenerfahrung, Software-defined Vehicle Services und effiziente Prozesse setzt“, ergänzt Martin Hofmann.
hofmann.nagel - ein Podcast von automotiveIT
Gemeinsam mit automotiveIT-Chefredakteur Pascal Nagel hat Martin Hofmann den Podcast hofmann.nagel ins Leben gerufen, in dem die IT-Experten mit Gästen über die zentralen Chancen und Risiken der digitalen Transformation diskutieren. In der ersten Folge des Podcasts sprechen die beiden Hosts mit Astrid Fontaine, Personalchefin von Volkswagen Nutzfahrzeuge, über Möglichkeiten, digitale Technologien im Schulterschluss mit der Belegschaft einzuführen. In der zweiten Folge ist Hélène Huby, Gründerin und CEO des Raumfahrt-Startups The Exploration Company, zu Gast.
Martin Hofmann ist außerdem einer der Sprecher des diesjährigen automotiveIT Kongress am 20. September in Berlin.
Der 2019 in Schweden gegründete Truck-Hersteller Volta ist komplett auf die Entwicklung und Produktion elektrischer Lkw für den Stadtverkehr fokussiert. Das Unternehmen hat bisher nach eigenen Angaben Finanzmittel in Höhe von 360 Millionen Euro eingesammelt. Das erste Modell des Herstellers, der elektrische Sechzehntonner Volta Zero, soll eine elektrische Reichweite von 150 bis 200 Kilometern erreichen und durch Veränderungen am Fahrzeugdesign einen besseren Überblick und mehr Sicherheit für den Fahrer gewährleisten. Für Flottenbetreiber möchte das Unternehmen zudem ein monatliches Abo-Modell (Truck as a Service) anbieten.