
Romano war bisher als Leiter Operations & Quality Automotive bei Continental tätig. (Bild: Continental / Collage)
Auf dem bereits eingeleiteten Weg in die Eigenständigkeit als börsennotiertes Unternehmen hat die Automotive-Sparte von Continental den derzeitigen Leiter Operations & Quality Nino Romano zum neuen Chief Technology Officer ernannt. Romano, der seine Funktion beriets am 01. Februar 2025 antrat, soll damit zukünftig die Bereiche Technologie und Operations unter sich vereinen. Er übernimmt die CTO-Position von Gilles Mabire, der das Unternehmen im November 2024 auf eigenen Wunsch verlassen hat.
„Ich danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die Herausforderung, das Geschäft von Automotive als künftig eigenständiges Unternehmen weiterzuentwickeln und den gesamten Produktlebenszyklus mit Technologie und Innovation zu unterstützen – von der Idee bis zur Serienproduktion“, erklärt Romano.
Das ist Nino Romano
Nino Romano ist seit 1993 bei Continental. Nach verschiedenen Stationen in der Forschung und Entwicklung sowie als Direktor für Customer Center übernahm er 2011 die Funktion des Entwicklungsleiters für elektronische Bremssysteme im Geschäftsbereich Vehicle Dynamics. Seit 2020 ist Romano Mitglied des Management Boards im Unternehmensbereich Automotive, zunächst als Leiter Quality & Environment und seit 2024 verantwortlich für Quality und Operations.
Im August 2024 hatte der hannoversche Zulieferer angekündigt, die Automotive-Sparte abspalten und an die Börse bringen zu wollen. Das Spin-Off soll bis zum Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein. Conti hatte in den vergangenen Jahren im konjunkturanfälligen Autozuliefergeschäft immer wieder rote Zahlen geschrieben. Derzeit läuft ein rigoroses Sparprogramm, das die jährlichen Kosten ab diesem Jahr um 400 Millionen Euro drücken soll. Dafür kappt Conti in der Verwaltung rund 5.400 Stellen. Darüber hinaus wird auch bei Forschung und Entwicklung gespart - insgesamt fallen so 7.150 Jobs weg. Das soll die Sparte wieder sicher in die Gewinnzone führen, damit sie auf eigenen Beinen stehen kann und für Investoren attraktiv wird.