Die Möglichkeit zum Homeoffice gibt es für die Belegschaft von Porsche seit 2014. In Kombination mit der Wahlarbeitszeit, einer Pflegezeit und freiwilligen persönlichen Auszeit hat der Zuffenhausener OEM verschiedene Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben umgesetzt.
Seit mehr als einem Jahr arbeiten die Porsche-Mitarbeiter bereits unter den besonderen Pandemie-Bedingungen. Auf Grundlage einer Sonderbetriebsvereinbarung haben sie in den administrativen Bereichen die Möglichkeit, bis zu fünf Tage in der Woche mobil zu arbeiten. Diese Corona-bedingte Regelung gilt zunächst bis zum 30. Juni 2021.
Betriebsvereinbarung für 22.000 Mitarbeiter
„Der Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen hat oberste Priorität. Wir werden diese Ausnahmeregelung so lange aufrechterhalten, wie es die Pandemielage erfordert“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen bei Porsche. „Gleichzeitig war es uns aber wichtig, frühzeitig ein Signal in die Mannschaft zu senden. Aus vielen Gesprächen wissen wir, wie sehr unsere Ausnahmeregelung geholfen hat, die besondere Belastung im privaten Umfeld während der Pandemie abzufedern. Das nehmen wir gerne mit für die Zeit danach."
Die neue Betriebsvereinbarung gilt zunächst für die rund 22.000 Porsche-Beschäftigten und gibt einen Handlungsspielraum in Bezug auf Arbeitsort und individuelle Arbeitszeit – immer unter Berücksichtigung der betrieblichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen.
„Für die Akzeptanz unserer neuen Betriebsvereinbarung ist entscheidend, dass das Arbeitsergebnis passt. Aber auch da stimmen uns die Erfahrungen der vergangenen Monate äußerst optimistisch“, unterstriecht Hafner. Die erweiterten Möglichkeiten beim mobilen Arbeiten seien aus Sicht des Personalvorstands ein wichtiger Grund, weshalb die Zustimmung für den Arbeitgeber Porsche beim internen Stimmungsbarometer im fünften Jahr in Folge gestiegen ist.