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BMW bleibt der absatzstärkste deutsche Premium-OEM. (Bild: BMW)

Für die deutschen Premium-Autobauer lief es gut im vergangenen Jahr: BMW, Mercedes-Benz und Audi erzielten allesamt Rekordabsätze. An der Spitze der drei Marken steht erneut BMW. Die Münchener konnten mit 2,25 Millionen verkauften Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ihr Ergebnis vom Vorjahr (2,12 Millionen) noch einmal toppen (+6,1 Prozent). Allein die Kernmarke BMW konnte 1,9 Millionen Autos absetzen.

„Unser Absatz ist trotz des Gegenwinds in einigen Märkten während des gesamten Jahres beständig gewachsen. Wir erwarten, dass viele dieser Herausforderungen auch 2016 bestehen bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass wir weiterhin flexibel auf aktuelle Marktbedingungen reagieren, um in der Erfolgsspur zu bleiben“, sagt Ian Robertson, Vertriebsvorstand von BMW, auf der North American International Auto Show in Detroit.

Auf den Plätzen hinter BMW kommt es indes zu einem Wechsel: So konnte Mercedes-Benz Cars mit 1,99 Millionen Autos (+14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) der Marken Mercedes-Benz und Smart mehr Fahrzeuge absetzen als Konkurrent Audi. Die Kernmarke steht dabei für 1,87 Millionen Wagen (+13,4 Prozent). „Im vergangenen Jahr haben wir mehr Fahrzeuge verkauft als jemals zuvor. In allen drei Kernregionen Europa, NAFTA und Asien/Pazifik konnten wir den Absatz steigern. Mit 373.459 verkauften Einheiten hat sich China 2015 zu unserem weltweit größten Einzelmarkt entwickelt“, so Daimler-Chef Dieter Zetsche.

Auch wenn Audi die Stuttgarter vorbeiziehen lassen muss: Die Volkswagen-Tochter konnte sich um 3,6 Prozent auf 1,8 Millionen verkaufte Fahrzeuge steigern und ihrerseits ein Rekordjahr verbuchen. „In Asien haben wir uns sehr flexibel auf die gebremste Marktdynamik eingestellt und unsere Aktivitäten konsequent auf eine gesunde und ergebnisorientierte Entwicklung ausgerichtet. Auch mit starken Zahlen in den USA und dem gelungenen Start unserer Modelloffensive in Europa sind die Weichen für den weiteren Wachstumskurs von Audi gestellt“, sagt Audi-Vertriebschef Dietmar Voggenreiter.

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