
Einen konkret anwendbaren Qualitätsstandard für Software haben die Partner des Forschungsprojektes QuaModO (Software-Qualität: Flexible Modellierung und integriertes Controlling) mit Förderung durch das Bundesforschungsministerium entwickelt.
Das Konsortium mit den Fraunhofer IESE, itestra, SAP, Siemens, TU München und Capgemini stellt zum Projektabschluss die erarbeiteten Modelle und Werkzeuge zur Bewertung von Softwarequalität frei zur Verfügung. Diese schließen die Lücke zwischen abstrakten Qualitätsnormen wie etwa der ISO 25010 und den konkreten Maßen und Kennzahlen, die die heute üblichen Werkzeuge zur automatisierten Softwareanalyse ermitteln.
Dieser Brückenschlag erlaubt es Softwareingenieuren nun, Software mittels einheitlicher und nachvollziehbarer Qualitätsmodelle zu vergleichen. „Vor dem Hintergrund der immer weiter voranschreitenden Globalisierung der Leistungserstellung im IT-Sektor ist ein dezidierter Qualitätsstandard ein wichtiges Instrument für die Softwareentwicklung“, erklärt Professor Manfred Broy von der TU München.
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