Das Joint Venture wurde kürzlich auf der virtuellen CES 2021 vorgestellt. Dort gab Sono Motors auch die Pläne bekannt, die eigene Solartechnologie an andere Unternehmen lizenzieren zu wollen. Dafür integriert das Münchener Unternehmen Solarzellen in flexibles Polymer anstelle von Glas. Die Module können im Anschluss auf der Oberfläche eines beliebigen Fahrzeugs angebracht werden und ermöglichen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.
Laut Unternehmensangaben eignen sich Busse und Lkw aufgrund der großen Auflagefläche besonders gut zur Ausstattung mit Solar-Panels. Das elektrische Shuttle EZ10 vom Hersteller EasyMile, das bereits in mehr als 30 Ländern weltweit zum Einsatz kommt, fährt serienmäßig mit einer Akkuladung bis zu 16 Stunden lang und muss etwa sechs Stunden an eine Ladestation angeschlossen sein, damit es vollständig aufgeladen werden kann. Die Ladezeit könnte mit der Solartechnologie deutlich verkürzt werden.
Die Ausrüstung von Fahrzeugen mit Photovoltaik-Zellen könnte eine neue Art von energieeffizienter Mobilität ermöglichen, die der immer noch schwachen Verbreitung von Ladestationen für E-Fahrzeuge entgegenwirken könnte, heißt es auf Seiten von Sono Motors.