
Die Unternehmen der Digitalwirtschaft spüren die Auswirkungen des Coronavirus.
Die IT- und Telekommunikationsunternehmen stufen den Effekt der Corona-Pandemie auf einer Skala von -3 bis +3 mit durchschnittlich -1,1 ein, während die Einschätzung der Gesamtwirtschaft bei -1,6 Indexpunkten liegt. Drei von vier ITK-Unternehmen erwarten im Laufe des Jahres aufgrund der Pandemie Umsatzeinbußen, in der Gesamtwirtschaft sind es 84 Prozent.
Immerhin acht Prozent rechnen mit positiven Auswirkungen auf ihre Umsätze. Sechs von zehn Digital-Akteuren, die Einbußen erwarten, gehen davon aus, dass das Umsatzminus im weiteren Verlauf teilweise (54 Prozent) oder komplett (acht Prozent) aufgeholt werden kann. In der Gesamtwirtschaft erwarten 49 Prozent der Unternehmen, dass sie Umsatzrückgänge teilweise (45 Prozent) oder ganz (vier Prozent) kompensieren können.
„Die Digitalbranche geht davon aus, dass die Einschränkungen des öffentlichen Lebens bis nach der Sommerpause anhalten werden. Trotzdem ist die Mehrheit zuversichtlich, dass es dann schnell wieder aufwärts geht“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Die Coronakrise ist ein Digital Turning Point. Aktuell wird alles auf digital umgestellt – dieser Wandel wird nachhaltig sein und von der Digitalbranche getrieben.“
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