Studierende in einem Hörsaal

Trotz der Transformation infolge von Corona fühlen sich viele Studierende nicht akkurat auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet. (Bild: Adobe Stock / Syda Productions)

Studierende fühlen sich nur zum Teil gut auf die digitalen Anforderungen ihrer künftigen beruflichen Tätigkeit vorbereitet. Einer Studie der Universität Maastricht und des Arbeitsvermittlungssportals Jobvalley unter rund 11.000 Befragten zufolge stimmte nur etwa die Hälfte (51 Prozent) der entsprechenden Aussage zu.

Unterdessen geht aber ein Großteil (80 Prozent) der Befragten davon aus, dass das Thema Digitalisierung in ihrer zukünftigen beruflichen Tätigkeit eine große Rolle spielen wird. Bemängelt wird dabei weniger die Qualität des digitalen Lehr- und Lernangebotes an deutschen Hochschulen. Immerhin schätzen fast drei Viertel der Studierenden (73 Prozent) die gegenwärtige Situation an ihrem Standort als (eher) gut ein, so die Studienautoren.

Corona-Effekt: Mehr Streaming von Vorlesungen

Kritischer sieht es zum Beispiel bei der Frage nach PC-Arbeitsplätzen an den Hochschule aus. Nur etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Befragten gab an, dass die Plätze an ihrer Hochschule ausreichen. Auch leistungsfähiges WLAN gab es der Umfrage zufolge lediglich an 75 Prozent der Hochschulen. Im Vergleich zu den staatlichen Hochschulen schnitten private Hochschulen hier noch schlechter ab.

Gerade im Bereich der Download- oder Streaming-Möglichkeit von Vorlesungen scheint sich in den vergangenen Jahren an Deutschlands Hochschulen aber einiges bewegt zu haben. In der Erhebung von 2019 aus der Studienreihe fanden diese Optionen lediglich 41 Prozent der Befragten vor. Nach den Corona-Online-Semestern waren es 2022 schon 75 Prozent.

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dpa