
Mithilfe der Digitalisierung sollen Prozesse in Produktion und Verwaltung bei Volkswagen in den kommenden vier Jahren deutlich effizienter werden. (Bild: Volkswagen)
Der Wolfsburger OEM plant in diesem Zeitraum jedoch mindestens 2.000 neue Arbeitsplätze in Konzern, Marke und Komponente mit Bezug zur Digitalisierung aufzubauen. Die Personalaufstockung erfolgt unabhängig von bereits im Zukunftspakt zugesagten Arbeitsplätzen in allen Vorstandsressorts und mit Schwerpunkt am Standort Wolfsburg.
Zugleich wurden weitere Investitionen in Industrie 4.0 und ein damit einhergehender Produktivitätsfortschritt von fünf Prozent pro Jahr bis 2023 im direkten Bereich vereinbart. Die Effizienzsteigerungen sollen durch IT-Lösungen wie SAP 4/Hana insbesondere für die Verwaltung, ein effizientes Einkaufssystem sowie neue Standardanwendungen im Personalbereich ermöglicht werden.
Für die personelle Transformation bei Volkswagen wird das Qualifizierungsbudget um 60 Millionen Euro auf rund 160 Millionen Euro erhöht. Die Weiterbildungen werden vorrangig auf die von Transformation betroffenen Beschäftigtengruppen ausgerichtet. Zudem etabliert der Autobauer eine konzerneigene Online-Universität.
„Mit der Roadmap Digitale Transformation geben wir der Modernisierung von Volkswagen weiteren Schub. Zugleich schaffen wir neue, moderne digitale und agile Arbeitsplätze und verbessern unsere Produktivität“, sagt Ralf Brandstätter, COO der Marke Volkswagen.
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