
Werner Tietz übernimmt künftig mehr Verantwortung (Bild: Volkswagen)
Werner Tietz übernimmt zum 1. Juli 2025 zusätzlich zu seiner Funktion als Vorstand für Forschung und Entwicklung bei der Seat S.A. die Leitung der Konzernforschung und -entwicklung im Volkswagen-Konzern. Er folgt auf Michael Steiner, der künftig als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG tätig sein wird. Beide Manager nehmen ihre jeweiligen Konzernfunktionen in Personalunion mit ihren Markenverantwortungen wahr. Tietz ist seit über drei Jahrzehnten im Volkswagen-Konzern tätig und hat in dieser Zeit zentrale Entwicklungsfunktionen bei mehreren Premiummarken übernommen. Seine Karriere führte ihn von Audi über Porsche und Bentley bis hin zu Seat/Cupra. Tietz stehe für technologische Weitsicht, insbesondere in den Bereichen nachhaltige Materialien, Interieurentwicklung und Elektrifizierung. Bei Bentley legte er die Grundlagen für die Elektrifizierungsstrategie der Marke, bei Porsche war er an der Konzeption des Taycan beteiligt.
Mit seiner Erfahrung soll Tietz nun auch die Innovationskraft im gesamten Konzern vorantreiben. „Mit Weitblick, technischer Expertise und mehr als drei Jahrzehnten Erfahrung hat Werner Tietz maßgeblich die Innovationskraft von Marken wie Audi, Porsche, Bentley und Seat/Cupra mitgestaltet“, erklärt Volkswagen-CEO Oliver Blume in der offiziellen Mitteilung.
Michael Steiner wechselt in Porsche-Spitze
Michael Steiner, promovierter Ingenieur der TU München, übergibt die Leitung der Konzernentwicklung nach drei Jahren. Er war seit 2016 Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Porsche und übernahm 2022 zusätzlich die Konzernfunktion. Zu seinen Schwerpunkten zählten der Aufbau leistungsfähiger Elektrik- und Elektronikarchitekturen sowie die strategische Ausrichtung auf softwaredefinierte Fahrzeuge und internationale Technologiepartnerschaften.
In seiner neuen Rolle als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG soll Steiner seine Expertise weiterhin in die technologische Ausrichtung des Konzerns einbringen. Oliver Blume lobte seinen Beitrag zur Positionierung der Volkswagen Group als zukunftsorientierter Mobilitätskonzern.
Fokus auf Kontinuität und Innovation
Mit dem Wechsel setzt der Volkswagen-Konzern auf Kontinuität in der technologischen Leitung und betont die Bedeutung markenübergreifender Expertise. Die Doppelfunktion der Entwicklungsverantwortlichen steht dabei für die enge Verzahnung zwischen Konzernstrategie und markenspezifischer Umsetzung. Tietz’ Profil und Erfahrung sollen den Wandel in Richtung Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und Softwareorientierung weiter stärken.