„Die Elektrifizierung der Fahrzeuge ist ein unumkehrbarer Prozess“ , für Matthias Wissmann bleibt nur noch offen, wie groß ihr Marktanteil künftig wird. Das erklärte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zur Eröffnung des ersten von „carIT“ veranstalteten Kongresses – in Kooperation mit dem Hightech-Verband Bitkom und dem VDA – zur Mobilität 3.0 im Rahmen der IAA 2011 in Frankfurt. Die deutsche Automobilindustrie habe sich mit einer Fächerstrategie für alle Optionen vom kleinen Dieselmotor über die Brennstoffzelle bis zum E-Car alle Optionen offen gehalten. Damit hat sie sich für die immensen ökologischen, ökonomischen und technischen Herausforderungen der Zukunft gewappnet „So nahe wie möglich an das Null-Emissions-Auto“ müsse die Entwicklung gehen, forderte Wissmann und verwies darauf, dass vor allem Länder wie Indien und China noch ein gewaltiges Wachstumspotenzial bestehe und 2010 etwa 90 Millionen Fahrzeuge produziert werden dürften. Aber auch in Europa sei die Attraktivität des Autos ungebrochen – der VDA-Präsident erwartet deshalb für die IAA 900.000 statt der zunächst avisierten 800.000 Besucher. Wissmann spricht dem Zusammenspiel von Automobil- und IT-Technologien eine Schlüsselrolle für die künftige Entwicklung zu – und bestätigt somit die Aussagen von car-IT-Chefredakteur Hilmar Dunker, der in der Eröffnungsrede des „Car-IT“-Kongresses auf die Bedeutung der IT-Technologie für die Automobilindustrie hinwies.
Der 1. carIT-Kongress, Mobilität 3.0 wurde vom Magazin carIT veranstaltet. Kooperationspartner waren VDA-Verband der Automobilindustrie und BITKOM.