
Dr. Frank Kurth - Leiter PDU Auto&MI von T-Systems
Die Delivery Unit der T-Systems für Softwareprojekte im Automotive und Manufacturing Markt hat erfolgreich einen wichtigen Qualitätsnachweis erbracht: Seit Dezember 2009 ziert offiziell das Zertifikat „CMMI Level 3“ die Software-Entwicklungsarbeit von 1.500 Mitarbeitern. Projekte und Prozesse erfüllen erwiesenermaßen diesen wichtigen Industriestandard, der inzwischen für viele Unternehmen in der Automotive-Industrie ein entscheidendes Kriterium bei der Auftragsvergabe darstellt. So erwartet beispielsweise die Daimler AG von ihren IT Partnern die Compliance gemäß CMMI Level 3.
Capability Maturity Model Integration (kurz CMMI) ist ein Prozessmodell, mit dem sich die Qualität des Software-Entwicklungsprozesses standardisieren, messen und verbessern lässt. „CMMI hilft uns, heterogene und individuelle Projekte auf einer gemeinsamen Basis zu entwickeln und umzusetzen. Dadurch werden wir schneller und effizienter, und das bei höherer Qualität“, erklärt Dr. Frank Kurth, Leiter der PDU Auto&MI. Diese Standardisierung bietet auch im Offshoring enorme Vorteile. Fehlerquellen werden beseitigt und die Effizienz erhöht.
In allen 18 CMMI Prozessgebieten hat T-Systems Maturity Level 3 erreicht – bestätigt durch das unabhängige Beratungsunternehmen wibas IT Maturity Services. „Wir haben ein solches Vorhaben schon in vielen Organisationen begleitet“, sagte wibas-Geschäftsführerin Claudia Raak bei der offiziellen Übergabe der Zertifikatsurkunde. „Aber eine solche Konsequenz und Teamfähigkeit über eine so lange Zeit sehen wir selten. Darauf können Sie stolz sein.“ Level 3 bedeutet eine klare Abgrenzung zu Wettbewerbern und verbessert die Marktposition von T-Systems. Weltweit können nur etwa fünf Prozent der Unternehmen in dieser Größe derzeit eine Level 3 Zertifizierung vorweisen.
Zahlreiche Prozessverbesserungen erleichtern die Arbeit der Projektbeteiligten, schaffen mehr Transparenz und sparen dem Kunden somit Zeit und Geld.
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