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Auf der Hannover Messe 2013 wurde der Elektro-Einsitzer Colibri präsentiert. (Bild: Hartenstein)

Mit dem Elektro-Einsitzer Colibri hat Innovative Mobility Automotive (IMA) aus Jena auf Messen wie dem Genfer Automobilsalon 2013 viel Interesse geweckt, jetzt soll er möglichst  schnell in Serie gefertigt werden. 2015 werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert. ,,Uns liegen uns schon jetzt  mehr als 500 Vorbestellungen vor. Neue Bestellungen werden daher wohl erst in 2016 bedient werden können,“ .sagt Produktmanager Robert Wetzel.

Seine Argumente für das Elektroauto: ,,Der Colibri ist ziemlich einzigartig mit seinem flexiblen und modularen Fahrzeugkonzept. Zum einen bietet er den von normalen Pkw gewohnten Komfort- und Sicherheitsstandard sowie sportliche Fahrleistungen. Gleichzeitig ist er, deutlich verbrauchsärmer als andere Elektroautos. Durch das geringere Gewicht von insgesamt 440 Kilogramm genügt eine kleinere Batterie für eine Reichweite von 110 Kilometern. Neben Stadtverwaltungen und Carsharing-Anbietern ist der Colibri auch sehr interessant  für Liefer- und Pflegedienste. Auch für typische Berufspendler ist er eine attraktive Lösung.“

Entwickelt wurde der Colibri im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Themenfeld ,,Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität (STROM)“ geförderten Verbundprojekts von Forschung und mittelständischen Unternehmen.

Beteiligt ist die Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der Technischen Universität Chemnitz. Deren Mitarbeiter entwarfen unter Einbeziehung externer Designvorgaben mit dem Sitz, der Kofferraumstruktur, den Verkleidungselementen und der Pedalerie die komplette Innenausstattung des Elektroflitzers.

,,Der Fahrer nimmt im Colibri zwischen den hochgezogenen Seitenschwellern eine tiefe Sitzposition ein. Im Falle eines Seitencrash wäre er auf diese Weise optimal geschützt. Um dennoch einen möglichst bequemen Ein- und Ausstieg in das Fahrzeug gewährleisten zu können, ist die Sitzfläche mit der Hilfe eines elektrischen  Verstellmechanismus nach oben und unten schwenkbar“, erklärt Robert Stelzer, Mitarbeiter der TU-Professur.

Anpassungsfähige Pedale  sollen eine mit der jeweiligen Körpergröße abgestimmte komfortable Fahrposition ermöglichen. Der ebenfalls von der TU entwickelte Kofferraum hat bei einem Volumen von 180 Litern Platz für zwei Getränkekisten und eine zusätzliche Tasche.

 

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