Beim Kauf eines Navigationsgeräts ist das Kartenmaterial in vielen Fällen bereits veraltet. Das ist das Ergebnis einer Markrecherche des ADAC zu Karten-Updates.

Der ADAC moniert, dass der Käufer im Geschäft nicht erkennen könne, wie aktuell das Kartenmaterial tatsächlich sei. Durch die Änderungen von Straßenverläufen könne es bei alten Karten zu falschen Navigationsanweisungen kommen. Kartenaktualisierungen seien zudem oft teuer und umständlich.

Bei der Installation sind technische Probleme nicht auszuschließen, so der ADAC. Im schlimmsten Fall funktioniere das Gerät überhaupt nicht mehr. Da Navigationsgeräte immer günstiger zu bekommen seien, sollte man im Zweifel in Erwägung ziehen,  ob man nach drei Jahren nicht gleich ein neues Gerät kauft, um auf dem neuesten Stand zu sein.

Bei vielen Anbietern sei die Installation der neuen Kartensoftware, manchmal sogar der Kauf des Updates, ohne heimischen Computer nicht möglich. PC-Kenntnisse und viel Zeit und Geduld seien erforderlich. Ein Hersteller stelle sogar den Support über die Hotline im April ein.

Die Untersuchung zeige, dass das Alter der digitalen Karten als notwendige Verbraucherinformation unbedingt auf die Verpackung des Geräts gehöre. Außerdem fordert der ADAC, dass die Download- und Installationszeiten nicht zu lange dauern dürfen. Downloadzeiten von bis zu sieben Stunden seien unzumutbar. Die Installation müsse ohne PC über das Endgerät problemlos möglich sein.

Bei älteren Navigationsgeräten sollte das erste Update kostenfrei sein, wie bei den Herstellern Garmin, Navigon oder TomTom. Auch eine Aktualisierung für einzelne Länder sollte angeboten werden. Das reduziere Kosten und Installationszeiten.

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