Charging offensive at Audi

Bis 2022 will Audi seine Standorte in Deutschland, Belgien, Ungarn und Mexiko mit einer Ladeinfrastruktur für E-Autos ausstatten. (Bild: Audi)

Mehr als 4.500 Ladepunkte möchte Audi für batteriebetriebene Fahrzeuge bis in zweieinhalb Jahren auf eigenen Parkplätzen für Mitarbeiter und Externe installieren. Im Stammwerk in Ingolstadt sollen nach Abschluss der Arbeiten 3.500 Ladepunkte nutzbar sein, in Neckarsulm sollen es 1.000 werden. An den Standorten in Brüssel und Gyor (Ungarn) soll dann an knapp 100 Stellen geladen werden können. Auch in San José Chiapa (Mexiko) werde eine Ladeinfrastruktur entstehen. In Summe plant Audi für das Projekt mit einem Volumen von bis zu 100 Millionen Euro.

Die Entscheidung, zehn Prozent aller Parkplätze zu elektrifizieren, sei schon 2016 gefallen, teilt Audi mit. Seit Mitte 2017 erarbeitet zudem ein Projektteam konzeptionell die Umsetzung. „Solche Vorläufe sind notwendig, weil allein Planung und Ausbau der Energieversorgung in dieser Größenordnung mehrere Jahre dauern kann”, sagt Projektleiter Maximilian Huber. Die Aufrüstung werde im laufenden Betrieb stattfinden.

In Brüssel, Ingolstadt und Neckarsulm steht bereits eine Ladeinfrastruktur mit einer Anschlussleistung von insgesamt 21 Megawatt zur Verfügung. Es handelt sich um 600 Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt und 60 Gleichstrom-Ladepunkte mit einer Leistung zwischen 50 und bis zu 350 kW. Auch im Audi-Trainingszentrum am Flughafen München gibt es bereits Lademöglichkeiten.

Autor: Jonas Rosenberger

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