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Künftig sollen sich Audifahrer Skins für ihr digitales Cockpit herunterladen können. (Bild: Audi)

Audi will bis 2020 einen Großteil seines Umsatzes mit digitalen Diensten machen. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin unter Berufung auf Herstellerkreise. Mit Informationstechnik, Software und darauf basierenden Dienstleistungen soll demnach rund die Hälfte des Umsatzes (2014: rund 54 Milliarden Euro) erwirtschaftet werden.

Geplant ist dem Bericht zufolge zum Beispiel, dass sich Kunden regelmäßig kostenpflichtig neue Oberflächen-Designs für die digitalen Anzeigen im Cockpit herunterladen können. Unter anderem verfügen bereits die Modelle A4 und TT auf Wunsch über das sogenannte „Virtual Cockpit“, in dem analoge Instrumente durch einen großflächigen Bildschirm ersetzt werden.

Bekannt sind solche „Skins“ oder „Themes“ genannte Datei-Pakete zur Veränderung grafischer Benutzeroberflächen bislang vor allem von PC- und Smartphone-Software. Unter anderem können Nutzer so Aussehen und Verhalten von Browser, Mediaplayern oder Betriebssystemen ändern. In der Regel sind Skins kostenfrei im Internet erhältlich.

Ebenfalls vorgesehen sind bei Audi neuartige Dienstleistungen. So soll die Werkstatt künftig Autos warten, wenn sie vom Fahrer nicht benötigt werden, etwa während einer Flugreise. Der Service-Betrieb ortet das Fahrzeug, öffnet es per Digitalschlüssel, repariert es und stellt es anschließend wieder im Flughafenparkhaus ab. sp-x/Red

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