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Ein Q5 im Maßstab 1:8 muss einen Parcours fehlerfrei autonom absolvieren. (Bild: Audi)

Was als Modellversuch funktioniert, muss in der Praxis deshalb noch lange nicht umsetzbar sein. Umgekehrt sieht das schon anders aus. Audi hat bereits zu Beginn des Jahres mit einem A7 eindrucksvoll gezeigt, wie weit fortgeschritten die Technologie des autonomen Fahrens bereits ist – und fordert nun Studenten auf, die Technik auf Modellfahrzeuge zu übertragen. Zum ersten Mal veranstaltet der Ingolstädter Autobauer den Autonomous Driving Cup, bei dem zehn Studenten-Teams den besten pilotiert fahrenden Audi Q5 auf die Teststrecke bringen sollen – im Maßstab 1:8.

Am 26. und 27. März sollen zehn Teams aus Studenten der Fachrichtungen Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau im Audi Museum Mobile in einem öffentlichen Event gegeneinander antreten. „In unserem Wettbewerbs-Parcours stellen wir die Software der jungen Experten auf den Prüfstand. Gegen- und Kreuzungsverkehr, schwierige Einparksituationen und plötzlich auftauchende Hindernisse werden ihre Programmiergenauigkeit unter Beweis stellen“, sagt Björn Giesler, einer der Organisatoren des Wettbewerbs.  „Die Messsensoren der Kleinen müssen genauso präzise funktionieren wie die ihrer großen Brüder. Wir sind gespannt welche innovativen Lösungen die Studenten entwickeln werden.“

Ein Elektromotor beschleunigt die allradgetriebenen Modellautos auf bis zu 40 km/h. Für den Wettbewerb entwickeln die Studenten aufbauend auf einer Basis‑Software eine eigene Architektur, die Sensordaten verarbeitet, daraufhin die Situation interpretiert und das Auto entsprechend steuert. Ziel der Studenten-Teams ist es, möglichst fehlerfrei und schnell durch den Parcours zu kommen. Unfälle, Zeitverlust und Ungenauigkeit in der Ausführung führen zu Punktabzug. Wer am Ende die meisten Punkte erzielt, gewinnt ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

 

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