In Lotus-Modellen wie dem Eletre oder Emeya soll der Highway-Pilot zum Einsatz kommen.

In Lotus-Modellen wie dem Eletre oder Emeya soll der Highway-Pilot zum Einsatz kommen. (Bild: Lotus)

Im Zentrum der Kooperation zwischen Here und Lotus Robotics steht die Entwicklung einer L2+-ADAS-Lösung, die einen hochentwickelten Sensor-Stack mit einer präzisen HD-Map kombiniert. Dadurch sollen Fahr- und Sicherheitsfunktionen – inklusive freihändiges Fahren unter bestimmten Bedingungen – möglich werden. Die Zulassung in Europa ist für 2025 geplant. Die Technologie soll in künftigen Lotus-Modellen zum Einsatz kommen sowie anderen Automobilherstellern in Europa zur Verfügung gestellt werden.

Weltweit steigende Nachfrage

Lotus Robotics, die Autonomes-Fahren-Einheit der mittlerweile unter Geely-Flagge laufenden Marke, übernimmt die Entwicklung der L2+-Lösung, die auf der HD Live Map von Here basiert. Der sogenannte Highway Navigation Pilot von Lotus umfasst sowohl Hard- als auch Software und ermöglicht unter anderem automatisierte Spurwechsel, Wechsel zwischen Autobahnabschnitten und Überholmanöver.

Laut Here liefert die Live Map sicherheitsrelevante Daten für Funktionen wie Lokalisierungen, Prognosen und Routenplanung – nahtlos abgestimmt auf die Fahrzeugumgebung und ihre Sensorik. Die Map soll für ein umfassenderes Situationsbewusstsein sorgen, indem sie vorausschauende Informationen zum Straßennetz, zu Fahrbahnmerkmalen und lokalen Verkehrsregeln bereitstellt. So sollen potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt werden.

„Wir sehen in naher Zukunft eine enorme Nachfrage nach L2+-ADAS-Systemen und NOA-Funktionen (Navigation on Autopilot) auf Highways und Autobahnen – weltweit“, so Bo Li, CEO von Lotus Robotics.

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