Cariad und Bosch kooperieren

Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen eine einheitliche Software-Plattform für teil- und hochautomatisierte Funktionen entwickeln. (Bild: Bosch)

"Das automatisierte Fahren gehört zu den spannendsten Zukunftsthemen der Automobilindustrie. Wir beobachten derzeit ein Rennen um die innovativsten Lösungen bei der Forschung an dieser Zukunftstechnologie“, kommentiert Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, die Entscheidung. „Aufgabe des Kartellamts ist es, den Wettbewerb bereits auf der Ebene der Forschung und Entwicklung zu erhalten, da hier die Grundlagen für zukünftige Produkte und Märkte gelegt werden."

Die Zusammenarbeit sei als Kooperation im F&E-Bereich zu werten, so das Bundeskartellamt weiter. Entsprechende Kooperationen seien unter bestimmten Voraussetzungen vom Kartellverbot ausgenommen. Man habe daher entschieden, von der Einleitung eines Verfahrens abzusehen, werde die Kooperation von VW und Bosch jedoch weiterhin im Blick behalten. Bosch und Volkswagen planen unter anderem die gemeinsame Entwicklung einer 360° Video Perception-Software, die Signale von Kameras, Radaren und anderen Sensoren zentral zusammenführt und per KI verarbeitet. Die Software soll dem Bundeskartellamt zufolge auch anderen Autoherstellern zur Verfügung stehen.

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