
Deutschland winkt durch die Blockchain-Technologie ein BIP-Anstieg um 2,4 Prozent.
Bis 2030 hat die Blockchain nach Einschätzung der von PwC befragten Ökonomen das Potenzial, die weltweite Wirtschaftsleistung um 1,76 Billionen US-Dollar zu steigern. Das entspricht einem Anteil von 1,4 Prozent des globalen BIP. Zudem erwarten die Experten, dass die Technologie in den kommenden fünf Jahren global von der Mehrzahl der Unternehmen eingesetzt wird.
Vor allem China und die USA werden der Studie zufolge in den kommenden zehn Jahren von der Blockchain profitieren. In Europa dürfte die Technologie beispielsweise Schweden dank vorhandener IT-Infrastrukturen und Fachkräfte einen BIP-Anstieg um drei Prozent bescheren, gefolgt von Luxemburg (2,6 Prozent). Deutschland winken ein BIP-Anstieg um 2,4 Prozent oder 95 Milliarden Euro sowie die Chance auf 890.000 neue Arbeitsplätze bis 2030.
Das größte Potenzial der Blockchain sehen die Befragten in der eindeutigen Herkunftsbestimmung (Proof of Origin) von Produkten, Rohstoffen oder Medikamenten. Diese Anwendung dürfte bis 2030 mit rund 962 Milliarden US-Dollar den Löwenanteil zum globalen BIP beisteuern. Auch Blockchain-Lösungen für den Zahlungsverkehr und die Finanzinstrumente werden der PwC-Prognose zufolge mit 433 Milliarden US-Dollar ebenfalls wesentlich zum erwarteten BIP-Anstieg beitragen.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit