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Aktuell muss der Digital Key noch an den Türgriff gehalten werden. (Bild: BMW)

Ende des Jahres soll die zweite Generation (Release 2.0) eines auf NFC basierenden Digital-Key-Ökosystems von BMW erscheinen. Ein Sicherheits-Chip soll dabei isoliert vom Betriebssystem des Smartphones arbeiten und selbst dann funktionieren, wenn das Gerät wegen zu niedrigem Akkustand nicht mehr gestartet werden kann.

In naher Zukunft soll die Spezifikation durch einen auf der Ultra-Breitband-Technologie (UWB) basierenden Release 3.0 erweitert werden. Dieser dient dazu, die Diebstahlsicherheit zu erhöhen und eine präzise Standortbestimmung zu ermöglichen. Zum Öffnen des Fahrzeugs muss das Smartphone dann nicht mehr direkt an den Türgriff gehalten werden. Bereits heute ist es mit dem BMW Digital Key über BMW Connected auf dem Smartphone möglich, das Fahrzeug zu öffnen, zu verriegeln, den Motor zu starten und den „Schlüssel“ mit anderen zu teilen.

Seit 2017 ist BMW Teil des Car Connectivity Consortium (CCC) und treibt hierbei die Etablierung eines global anwendbaren Standards voran. „Unsere Kunden fordern herstellerübergreifende Interoperabilität. Standardisierung ist die einzige Möglichkeit dies zu erreichen, proprietäre Lösungen sind hier nicht länger zielführend“, betont Olaf Müller, Leiter Entwicklung digitale Zugangssysteme bei BMW. Dem Konsortium haben sich bereits die Mehrheit namhafter Smartphone-Hersteller sowie zahlreiche Automobilhersteller angeschlossen. Das von ihnen angestrebte standardisierte Ökosystem soll sowohl geräte- als auch herstellerübergreifend einsetzbar sein und zusätzliche Funktionen ermöglichen.

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