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In der Produktion des überarbeiteten 7er kommen im BMW-Werk Dingolfing zahlreiche digitale Helfer zum Einsatz. (Bild: BMW)

Eine besondere Herausforderung etwa habe laut dem Autobauer der „digitale Anlauf“ dargestellt. Bereits vor dem Produktionsbeginn werden hierbei komplexe Bauteile virtuell auf ihre Passgenauigkeit geprüft. Somit soll ab dem ersten Serienfahrzeug ein hohes Qualitätsniveau erreicht werden, wenn die Produktion des Fahrzeugs von einem Tag auf den anderen auf die volle Tagesstückzahl hochgefahren wird.

Zudem kommen in der Montage des Facelift-Modells auch Smart Devices zum Einsatz: Beim Verbau von seltenen Sonderausstattungen werden Mitarbeiter im entsprechenden Bandabschnitt auf einer Smartwatch per Vibrationsalarm informiert und auf zusätzliche Arbeitsschritte hingewiesen.

Darüber hinaus unterstützen Smart Glasses Mitarbeiter beim Erlernen neuer Arbeitsschritte. Die Augmented-Reality-Anwendung wird in Montage-Trainingscentern eingesetzt und in agiler Arbeitsweise und enger Zusammenarbeit zwischen Produktionsplanung und IT stetig weiterentwickelt, heißt es beim Autobauer.

Auch in der Logistik hält die Digitalisierung weiter Einzug. Seit Kurzem werden autonome Routenzüge auch auf langen Wegstrecken zwischen Lager und Montagehalle pilotiert. Unter anderem ermöglicht die aktuelle Generation der fahrerlosen Transportsysteme eine dynamische Routenführung nach Lieferpriorität und kann aktiv Hindernissen ausweichen.

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