Die BMW Group wird künftig zusammen mit IBM auf dem Gebiet des Cognitive Computings forschen. Beide Unternehmen wollen herausfinden, welche Rolle die Technologie bei der stärkeren Personalisierung des Fahrerlebnisses und der Entwicklung intuitiver einnehmen kann. Zu diesem Zweck soll ein Forscherteam von BMW – als einer der ersten Autobauer überhaupt – in die IBM Watson IoT-Zentrale in München einziehen.
„Watson verändert die Art, wie Menschen mit ihrer Umwelt interagieren – sei es an ihrem Arbeitsplatz, zu Hause oder auf der Straße“, sagt Harriet Green, bei IBM weltweit für den Bereich Watson IoT verantwortlich. „Unsere Erkenntnisse zeigen, dass das Auto auch zukünftig eine feste Größe im Individualverkehr darstellen wird, sich das Fahrerlebnis in der nächsten Dekade jedoch stärker verändern wird als jemals zuvor.“
In IBMs IoT-Center, in das der IT-Konzern vor kurzem noch rund 200 Millionen US-Dollar investierte, sollen kognitive Technologien in vier BMW i8 Hybrid-Sportwagen getestet werden. Durch die Möglichkeiten des Machine Learning-Fähigkeiten des Watson Systems sollen die Fahrzeuge selbst erkennen und lernen, welche Präferenzen und Gewohnheiten ihre Fahrer haben. Die Interaktion zwischen Fahrer und dem System soll dabei in natürlicher Sprache stattfinden können, heißt es aus München. Zudem sollen Daten zur aktuellen Verkehrssituation oder zum Wetter abrufbar sein.