Alitheon FeaturePrint-KI gegen Produktfälschungen

Dank KI-Algorithmen soll die Alitheon-Lösung FeaturePrint Fälschungen ohne zusätzliche Hardware-Anschaffungen erkennen können. (Bild: BMW)

BMW i Ventures führt mit einer Investition in Höhe von zehn Millionen US-Dollar eine Series-A-Finanzierungsrunde beim Startup Alitheon an, nachdem sich der Venture-Arm des Autobauers zuvor bereits an einer Seedfinanzierung beteiligt hatte. Das Unternehmen arbeitet mit eigenen Lösungen daran, einen digitalen Fußabdruck für physikalische Gegenstände zu erstellen. Die Lösung FeaturePrint soll es ermöglich, Objekte zu identifizieren und authentifizieren. Dies soll deren Rückverfolgung gewährleisten und Fälschungen verhindern.

Die Technik von Alitheon baut auf Fotos von Objekten auf, anhand deren mit Hilfe von KI kleinste Oberflächendetails des Produkts erkannt und in einem individuellen Profil gespeichert werden. Im Gegensatz zu Aufklebern sowie Bar- oder QR-Codes erhöhe dies die Sicherheit der Produkte gegen Fälschungen, heißt es bei BMW. Durch das Konzept der Lösung sei FeaturePrint einfach zu bedienen und benötige keine zusätzlichen Hardware-Anschaffungen oder Änderungen an Produktionsanlagen.

„Fälschungen sind nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen besorgniserregend, sondern vor allem wegen der Sicherheit der Produktnutzer", sagt Marcus Behrendt, CEO von BMW i Ventures. „Die Technologie von Alitheon ist bahnbrechend und ermöglicht es, Vertrauen und Sicherheit in die Lieferketten zurückzubringen.“

Mit dem neuen Kapital möchte Alitheon in neues Personal investieren und seine Vertriebs- und Marketingbemühungen beschleunigen. Zudem soll die Expansion der FeaturePrint-Technologie in weitere Branchen vorangetrieben werden.

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