Das chinesische Joint Venture nutzt den Übertragungsstandard bereits in einem Pilotprojekt, um große Mengen an Prüfdaten von Fahrzeugen in entsprechende Datenzentren zu übertragen. In Zukunft sollen auch Fahrzeug-Updates mit großen Datenmengen sowie Echtzeit-Diagnosen aus der Ferne abgewickelt werden. Außerdem eröffne 5G neue Anwendungsszenarien in den Bereichen autonomes Fahren, Augmented Reality oder der Maschine-to-Maschine-Kommunikation, heißt es seitens BMWs.
Bereits 2018 hatte BMW Brilliance Automotive mit dem Aufbau eines 5G-Netzes an drei Standorten begonnen. 21 Mobilfunktürme und 35 5G-Basisstationen führten im April 2019 zu einer vollständigen 5G-Netzabdeckung in den BBA Automobilwerken in Tiexi und Dadong sowie dem Motorenwerk. Den Aufbau der Infrastruktur und die Anbindung des 5G-Netzes auf einer Fläche von insgesamt über drei Millionen Quadratmetern realisierte das Joint Venture in Partnerschaft mit China Unicom und China Mobile.
Als langfristiges Unternehmensziel nennt BMW den Aufbau eines 5G-Netzes an allen globalen Werksstandorten. Aktuell bereite man sich darauf vor, die Werke in Deutschland mit privaten 5G-Netzen auszustatten.