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Um die Entwicklungskosten für autonome Fahrsystem niedrig zu halten, erwägen BMW und Daimler offenbar eine Zusammenarbeit. (Bild: Daimler)

Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfahren haben möchte, prüfen BMW und Daimler eine enge Zusammenarbeit beim Thema autonomes Fahren. Dabei gehe es in erster Linie um das Zusammenlegen der Produktentwicklung und sogar um den gegenseitigen Austausch von Patenten.

Ziel der Kooperation sei es, die milliardenschweren Entwicklungskosten zu senken und einen gemeinsamen Industriestandard zu etablieren, schreibt die Wirtschaftszeitung. Auskunft über mögliche Gespräche wollten beide Autobauer nicht geben, betonten aber ihre grundsätzliche Offenheit.

BMW und Daimler hatten im letzten Jahr bereits die Gründung eines Joint Ventures im Bereich neuer Mobilitätsdienstleistungen wie zum Beispiel Carsharing angekündigt. Das neue Mobility-Unternehmen soll schnell merklich wachsen und trotz starker Konkurrenz neue Märkte wie China erschließen.

Sollte sich die Kooperation zwischen Daimler und BMW beim autonomen Fahren bestätigen, wäre dies die zweite Allianz zweier großer Automobilkonzerne im Kontext eines Zukunftsthemas innerhalb kurzer Zeit. Auf der Detroit Motor Show hatten Ford und Volkswagen eine globale Zusammenarbeit im Bereich Elektromobilität für Nutzfahrzeuge vermeldet.

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