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Autobauer BMW will beim Ausbau der Elektromobilität seine selbst gesteckten Ziele um zwei Jahre unterbieten und 25 elektrifizierte Modelle bis 2023 ins Portfolio aufnehmen. (Bild: BMW)

Zudem habe Vorstandschef Harald Krüger das Ziel ausgegeben, den Absatz von elektrifizierten Automodellen jedes Jahr um um mindestens 30 Prozent zu steigern. Ein Sprecher wollte den Bericht der Zeitung nicht kommentieren.

BMW fordert von der Politik wie andere Autobauer eine größere Förderung von elektrischen Autoantrieben. BMW schwört jedoch auf verschiedene Antriebsmodelle und will den Verbrenner auch künftig durch die Politik nicht benachteiligt sehen. BMW-Chef Krüger hatte wie auch Rivale Daimler dagegen angekämpft, dass die Förderung für Elektromobilität künftig vorwiegend auf den rein batterieelektrischen Antrieb konzentriert wird und dazu „Technologieoffenheit“ angemahnt.

Volkswagen-Chef Herbert Diess hingegen versucht, die Branche wie auch die Politik auf den reinen Stromantrieb einzuschwören. BMW und Daimler haben ihre Stärken insbesondere bei schweren Luxuskarossen und SUVs, einen großen Teil der Elektrostrategie macht bei BMW daher auch der aufladbare Hybrid-Mischantrieb aus Elektro- und Verbrennermotor aus, der für schwere Autos noch eine deutlich größere Reichweite bietet.

An diesem Montagabend lädt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem Spitzentreffen zur Zukunft der deutschen Autoindustrie, bei dem es auch um die Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2) gehen soll.

dpa/Red.

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