
Der OEM gibt in Las Vegas einen Ausblick, wie die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in künftigen autonomen Fahrzeuggenerationen aussehen könnte. (Bild: BMW)
Das Äußere der Studie wurde daher bewusst abstrakt gehalten, um den Fokus auf das Interieur zu lenken. Dieses soll dem Fahrgast nicht nur ein Gefühl vermitteln, dass er bereits während der Reise schon angekommen ist, sondern auch die Möglichkeiten intuitiver und neuartiger Interaktion zwischen Passagier und Fahrzeug aufzeigen.
Um diesen Austausch zu ermöglichen, kommt im BMW i Interaction Ease das auf dem Mobile World Congress 2019 präsentierte BMW Natural Interaction zum Einsatz – eine Kombination aus unterschiedlichen Bedienmodalitäten. Dazu gehören die aus aktuellen Modellen bereits bekannten Interaktionsmöglichkeiten via Touchbedienung, Gestensteuerung sowie der Austausch über natürliche Sprache.
Eine wichtige Neuerung ist der Einsatz von KI im Zusammenspiel mit der Fahrzeugsensorik. Die künstliche Intelligenz erkennt, was der Fahrgast jenseits der Fensterscheiben fixiert und bietet ihm dazu entsprechende Informationen oder weitere Interaktionsmöglichkeiten an.
Diese Interaktionsweise ist an den zwischenmenschlichen Dialog angelehnt, bei dem der Blick deutlich macht, wer oder was angesprochen beziehungsweise gemeint ist. Mithilfe eines nachfolgenden Kommandos per Sprache oder Geste startet anschließend die gewünschte Interaktion.
„Der BMW i Interaction Ease zeigt, wie sich Mobilität anfühlen könnte, sobald autonomes Fahren Alltag ist: luxuriös, menschlich und intuitiv“, erklärt Adrian van Hooydonk, Senior Vice President BMW Group Design.
BMW Natural Interaction soll nach Angaben des bayerischen Premiumherstellers den Weg zur nächsten Stufe der natürlichen Bedienung im Fahrzeug und über Fahrzeuggrenzen hinaus ebnen. Erste Funktionsumfänge der Technologie werden im BMW iNext verfügbar sein.
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