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BMW zeigt eine in die Straßenbeleuchtung integrierte Ladestation für E-Autos. (Bild: BMW)

Ein zentrales Hindernis für eine breite Akzeptanz der Elektromobilität ist neben dem vergleichsweise hohen Anschaffungspreis der bisher kaum flächendeckende Ausbau an Ladeinfrastruktur. Um diesen voranzutreiben hat die BMW Group nun eine neuartige Lösung vorgestellt: Im Rahmen der EUROCITIES Konferenz in München präsentiert der OEM den Prototypen einer Straßenbeleuchtung, die zugleich als Ladestation für Elektrofahrzeuge fungiert.

Im Zuge des Pilotprojektes mit dem Namen Light and Charge wurden bereits zwei der Prototypen vor der BMW Welt in München in Betrieb genommen. Die Straßenbeleuchtungen sind durch den Einsatz von LED-Technologie besonders energieeffizient, so der Autohersteller. Die Light and Charge Einheiten verfügen zudem über einen standardisierten Anschluss für das Ladekabel von Elektrofahrzeugen. Über die integrierte Bedieneinheit wird der Ladevorgang gestartet, die Abrechnung des eingespeisten Stroms erfolgt über das ChargeNow Netzwerk von BMW i.

„Light and Charge ist eine einfache und  innovative Lösung, um ein zuverlässiges Netz an Ladestationen ganz selbstverständlich in die Stadt zu integrieren“, erklärte Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG. „Mit der ChargeNow Karte von BMW i schaffen wir heute schon den Zugang zum weltweit größten Netzwerk an Ladestationen. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern durch das Projekt Light and Charge den Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter vorantreiben können. Denn nur mit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur sehen wir künftig auch mehr Elektrofahrzeuge in den Städten.“

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