Code-Zeilen vor einem Rechenzentrum

Schon 2025 wollen die Nutzer im Durchschnitt rund die Hälfte ihrer Anwendungen aus der Cloud betreiben.

Im Vorjahr waren es erst 76 Prozent, vor fünf Jahren lag der Anteil sogar erst bei 65 Prozent. Weitere 15 Prozent der Unternehmen diskutieren aktuell den Cloud-Einsatz oder haben ihn bereits fest geplant. Nur noch drei Prozent sagen, dass die Cloud weiterhin kein Thema für sie ist. Das sind die zentralen Umfrageergebnisse von Bitkom Research im Auftrag der KPMG unter 556 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland.

„In der Coronapandemie haben noch einmal viele Unternehmen die Vorteile von Cloud-Anwendungen erkannt, die ein problemloses Arbeiten aus dem Homeoffice ermöglichen. Dazu kommt wie in den Vorjahren die verstärkte Digitalisierung in vielen Unternehmen, die den Bedarf nach skalierbaren IT-Anwendungen, wie sie die Cloud bietet, antreibt“, sagt Lukas Gentemann, Senior Research Consultant bei der Bitkom Research.

Schon 2025 wollen die bestehenden Cloud-Nutzer im Durchschnitt rund die Hälfte (52 Prozent) ihrer Anwendungen aus der Cloud betreiben, unter Großunternehmen ab 2.000 Beschäftigten sind es sogar 74 Prozent aller Anwendungen. Rund jeder dritter Nutzer (31 Prozent) verfolgt aktuell eine Cloud-First-Strategie. Fünf Prozent setzen sogar auf eine Cloud-Only-Strategie.

Neun von zehn Befragten sehen im Cloud-Einsatz einen großen Beitrag zur Digitalisierung des Unternehmens insgesamt. Im Vorjahr lag der Anteil mit 77 Prozent noch deutlich darunter. Für die Digitalisierung interner Prozesse sagen dies 80 Prozent (Vorjahr: 69 Prozent) und rund die Hälfte (48 Prozent) gibt an, dass die Rechenleistung aus der Cloud einen großen Beitrag für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle leistet (Vorjahr: 38 Prozent).

Sie möchten gerne weiterlesen?