
Deutsche Verbraucher sehen in Connectivity-Diensten in erster Linie ein Mittel zur Zeiteinsparung. (Bild: Continental)
Für viele Deutsche (72 Prozent) sind Zeitersparnisse der zentrale Vorteil von Connectivity-Diensten im Auto. 67 Prozent der Bundesbürger geben demnach an, die eigene Fahrzeit mit interaktiven Anwendungen schon einmal verkürzt zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Commerz Finanz. Rund 65 Prozent der Verbraucher haben demnach Interesse an Funktionen im Auto, die einen freien Parkplatz aussuchen und reservieren. Rund 30 Prozent der Studienteilnehmer würden hierfür auch einen Aufpreis zahlen.
An einer Routenführung auf Basis von Echtzeit-Informationen sind hingegen 45 Prozent der Deutschen interessiert. Im internationalen Vergleich ein niedriger Wert – vor allem gegenüber Ländern wie der Türkei (83 Prozent) oder Mexiko (79 Prozent). „Dem vernetzten Fahren kommt eine zentrale Rolle für die Bewältigung des kollabierenden Stadtverkehres zu„, kommentiert dies Volker Lüdemann, Professor für Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht an der Hochschule Osnabrück. „Dies gilt nicht nur aus Sicht der Stadtplaner, sondern auch aus Sicht des einzelnen Fahrers, der hierdurch Zeit spart und Komfortgewinne realisieren kann.“
Vier von fünf Deutschen wünschen sich zudem Hinweise auf günstige Tankmöglichkeiten im eigenen Auto, jeder Dritte wünscht weitere personalisierte Angebote in Echtzeit. Mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) lehnt entsprechende Hinweise hingegen ab – ein deutlich höherer Anteil als der internationale Durchschnitt von 32 Prozent.
Weitere Studienergebnisse: Während 49 Prozent der Deutschen während der Fahrt chatten möchten, würden 42 Prozent gerne soziale Netzwerke oder Streaming-Angebote nutzen.
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