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Gemeinsam stellen die Unternehmen ein markenunabhängiges Platooning zur Verfügung, auf deren Basis die Technologie weiterentwickelt werden soll. (Bild: Continental)

Die Kooperationspartner zeigen mit dem Demonstrator, welche Fahrfunktionen sie für automatisierte Kolonnenfahrten gemeinsam mit den Fahrzeugherstellern entwickeln können. Dazu gehören das Bilden des Platoons, das gemeinsame Fahren, die Notbremsfunktion, das Verlassen einzelner Fahrzeuge sowie das sichere Entkoppeln der gesamten Kolonne.

Für die Verarbeitung der Sensorsignale kommt zunächst eine Entwicklungsumgebung zum Einsatz. In dieser wird aus den Daten auch das Umfeldmodell erstellt, das es dem Lkw ermöglicht, sich zu orientieren. Künftig wird das System das zentrale Steuergerät von Continental für automatisiertes Fahren sowie die Bremssystemsteuerung von Knorr-Bremse verwenden, um den Input für die Fahrstrategie zu liefern.

„Mit dem Platooning-Demonstrator haben wir den ersten Meilenstein unserer gemeinsamen Arbeit erreicht. Im Vordergrund steht nun der Austausch mit den Fahrzeugherstellern, um die Systemlösung entsprechend der Produktstrategien der Kunden weiterzuentwickeln“, sagt Gilles Mabire, Leiter der Geschäftseinheit Commercial Vehicles & Aftermarket bei Continental.

Die Ergebnisse des Platooning-Demonstrators bilden für beide Unternehmen auch die Basis, um einen weiteren Anwendungsfall des hochautomatisierten Fahrens zu adressieren – den sogenannten Highway Pilot. Mit ihm soll das autonome Fahren einzelner Lkw auf Autobahnen Realität werden. Ein erster Demonstrator soll nach Unternehmensangaben im Laufe des nächsten Jahres folgen.

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