Das Interieur des vollelektrischen BMW iX.

Das Cockpit des BMW iX bedient sich diverserer Technologien von Continental. (Bild: Continental)

Wesentliche Elemente des BMW iX werden von Continental geliefert. Ein Cockpit-Hochleistungsrechner des Zulieferers soll die steigende Softwarekomplexität und den wachsenden Funktionsumfang managen, sowie die Rechenleistung für dessen Displays – inklusive HUD – bereitstellen. Dabei konzentriert das Elektrofahrzeug die Rechenleistung in wenigen Zentralrechnern, anstatt auf mehrere elektronische Steuergeräte zurückzugreifen.

So verantwortet der Cockpit-Domänencontroller verschiedene Softwarefunktionen und verwaltet alle Ein- und Ausgangsgeräte im Fahrzeuginnenraum zentral auf einer einzigen elektronischen Steuereinheit. Zudem öffnet der zentrale Hochleistungsrechner die Tür für Drittanbieter-Apps sowie Cloud-Dienste und unterstützt eine hardwareunabhängige Softwareintegration. In Kombination mit Over-the-Air-Updates schaffe dies Aktualität und Erweiterbarkeit für das Cockpit, betont Continental.

Continental ermöglicht Smart Access beim BMW iX

Die Sendeempfängermodule bringt ebenfalls Continental ein. Sie ermöglichen den Smart Access per Smartphone und messen die Entfernung des digitalen Schlüssels zum Fahrzeug. Dank der Ultra-Breitband-Technologie (UWB) entfalle hierbei nicht nur das Herausholen des Smartphones, auch Präzision sowie Sicherheit gegenüber Relais-Angriffen (Man-in-the-Middle) wurden laut dem Zulieferer verbessert. Falls der Akku für das Öffnen nicht ausreiche, könne auf Near Field Communication (NFC) zurückgegriffen werden.

Das Ende der Fahnenstange ist dies jedoch nicht. Auch die Steuergeräte für Bremse, Fahrwerk und Airbag sowie die Sensorik stammen aus dem Hause des Zulieferers. Darüber hinaus kommt eine ins digitale Kombiinstrument integrierte Fahrerkamera zum Einsatz, die Augenöffnung, Blickrichtung sowie Kopfposition und -richtung des Fahrers analysiert. Ein Smartphone-Terminal ermöglicht induktives Laden und die automatische Verbindung zum Infotainment mittels NFC.

Zu guter Letzt liefert das Unternehmen auch die die Elektronik für das intelligente Panoramadach namens BMW Sky Lounge. Die große Glasfläche lässt sich somit je nach Lichtverhältnissen elektrisch abdunkeln und trägt dadurch zur Gesamtwirkung des Interieurs ebenso bei wie die Conti-Oberflächenmaterialien, die etwa als Bezüge für Instrumententafel, Türbrüstung und Sitzflächen eingesetzt werden.

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