
Studienergebnissen zufolge stehen die Deutschen dem Thema autonomen Fahren noch skeptisch gegenüber. (Bild: BMW)
35 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass komplett autonome Autos den Verkehr sicherer machen und Unfälle reduzieren. 42 Prozent sind davon nicht überzeugt. Dies sind die Ergebnisse der Studie Automobile Services und Consumer Insights, für die das Marktforschungsunternehmen YouGov Ende März insgesamt 2.057 Personen befragt hat.
Nahezu der Hälfte der Befragten machen autonome Fahrzeuge Angst
Bei der Frage, ob es vorstellbar sei, dass irgendwann ausschließlich autonome Fahrzeuge im Verkehr vorhanden sind, zeigen sich die Deutschen der Analyse zufolge unschlüssig: Jeweils 43 Prozent können es sich sowohl vorstellen als auch nicht vorstellen. Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) gibt wiederum an, dass autonome Fahrzeuge ihnen Angst machen. Für 36 Prozent der Deutschen ist es laut YouGov vorstellbar, die selbstfahrenden Autos als Taxi zu nutzen. In autonomen Sharing-Fahrzeugen mitzufahren, ist der Analyse zufolge für 28 Prozent denkbar. Ein autonom fahrendes Auto zu kaufen beziehungsweise zu leasen können sich 27 Prozent der Befragten vorstellen.
Mehr als die Hälfte der Befragten gibt der Analyse zufolge an, privat ein Auto zu besitzen (56 Prozent). Acht Prozent besitzen demnach sogar privat mehr als ein Auto. Die Autonutzung hat sich laut der Studie seit der Corona-Pandemie leicht verändert: 14 Prozent aller Studienteilnehmer geben an, dass sie seit Ausbruch der Krise häufiger mit dem Auto fahren. 27 Prozent sagen, sie fahren seit der Krise seltener. Für knapp die Hälfte (48 Prozent) ist die Häufigkeit, mit der sie Autofahren, unverändert geblieben.