Die IAA Nutzfahrzeuge 2014 in Hannover ist gestartet. 2.066 Aussteller aus 45 Ländern präsentieren auf der Messe aktuelle Entwicklungen und Produkte der Industrie. Vor allem der Anteil der internationalen Aussteller ist mit 59 Prozent so hoch wie nie zuvor. „Die IAA hat damit ihre Position als weltweite Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik weiter gestärkt und ausgebaut“, betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Eröffnet wurde die 65. IAA Nutzfahrzeuge von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. „Die IAA Nutzfahrzeuge ist die weltweit bedeutendste Messe dieser Art. Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie zeigen eindrucksvoll, welche Innovationen und Trends die Nutzfahrzeugbranche bietet. Besonders interessant sind die technischen Entwicklungen in den Bereichen Vernetzung, Effizienz und Fahrzeugsicherheit. Hier liegen Wachstumspotenziale, die wir für den Standort Deutschland nutzen müssen.“

Dobrindt ging vor allem auf die Fahrzeugvernetzung ein. Die Digitalisierung werde das Autofahren revolutionieren. Beim automatisierten Fahren seien die deutschen Hersteller mit führend und gestalten die Zukunft des Fahrens ganz maßgeblich mit, so der Verkehrsminister. „Intelligente Verkehrstechnologien können den Fahrer entlasten und Fahrfehler auffangen. Sie können z. B. den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen regulieren oder dafür sorgen, dass das Fahrzeug die Spur hält“, so Dobrindt.

Neben Alexander Dobrindt sprach auch VDA-Präsident Matthias Wissmann im Rahmen der IAA-Eröffnung vor rund 700 Gästen. „Kein anderes Verkehrsmittel hat in den vergangenen Jahren solche Quantensprünge vollbracht wie das Nutzfahrzeug – es ist ein wahres Technologiepaket auf Rädern“, betont Wissmann.

Auch für den VDA-Präsidenten war es ein zentrales Anliegen, den hohen Grad der Fahrzeugvernetzung in der Nutzfahrzeugbranche zu betonen: „Unsere Unternehmen wollen die bestehenden Assistenzsysteme konsequent erweitern und ausbauen. Der nächste Schritt wird das teil-automatisierte Fahren sein. Der Fahrer wird bei Routineaufgaben entlastet, er wird vor Gefahren gewarnt. Das bedeutet weniger Stress für den Fahrer, auch die Unfallzahlen werden damit weiter nach unten getrieben. Auch in der Logistik bietet die Vernetzung enorme Chancen. Die Lieferkette und Transportprozesse werden noch transparenter“, so Wissmann.

Sie möchten gerne weiterlesen?