
e.GO bringt den Cargo Mover auf den Markt. (Bild: e.GO Moove GmbH)
Wie e.GO Moove mitteilt, zählen ein großer Innenraum und eine gute Zugänglichkeit zu den Attributen der neuen Cargo-Variante. Neben dem elektrischen Antrieb werden die Mover optional auch über einen kompakten Brennstoffzellen-Range Extender verfügen, der die lokal emissionsfreie Reichweite faktisch unbegrenzt erweitern soll. Die e.GO Moove GmbH entwickelt People Mover sowie Shuttles und produziert in Aachen den Elektrokleinbus e.GO Mover. Das Unternehmen wurde von der e.GO Mobile AG und der ZF Friedrichshafen AG-Tochter Zukunft Ventures GmbH gegründet.
Die Mover-Plattform wird laut Hersteller zu den ersten Fahrzeugplattformen gehören, die für das hochautomatisierte Fahren (Level 4) zulassungsfähig sein werden. Der heute zunächst rein manuell gefahrene Mover ist skalierbar bis zum hochautomatisierten Fahren. Im nächsten Jahr will man die Homologation des Mover in den Fahrzeugklassen M2 (People Mover) und N1 (Walk-in Mover) abschließen. Im zweiten Quartal 2020 werde das neue Montagewerk (Werk 3) in Aachen Rothe Erde in Betrieb genommen, heißt es. 2020 sollen noch 250 e.GO Mover aus der Serienproduktion ausgeliefert werden, für 2021 plane man die Produktion von über 2.000 Movern.
Mit der Erweiterung des Portfolios gibt e.GO Moove auch die Neuausrichtung der Eigentümerstruktur bekannt. So tausche ZF seine Anteile an der e.GO Moove GmbH Anfang 2020 in Aktien der e.GO Mobile AG, hört man aus Aachen. Durch die Neuaufstellung will man größere Synergien in der Zusammenarbeit beider Unternehmen schaffen. Zudem setze man die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Lösungen im Bereich Transportdienstleistungen für die Mobilität der Zukunft mit ZF als Hauptlieferant für den elektrischen Antrieb, Bremsen und Lenkung sowie Technologien für die Automatisierung fort.
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