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In den Fahrzeugen von Flixbus könnten in Zukunft Brennstoffzellenantriebe zum Einsatz kommen. (Bild: Flixbus)

„Wir wollen die Zukunft der Mobilität mitgestalten“, erklärt Fabian Stenger, Geschäftsführer FlixBus DACH. Wer mit dem Fernbus reise, spare bereits jetzt 80 Prozent der Emissionen gegenüber einer Fahrt mit dem Pkw. „Dennoch fragen wir uns kontinuierlich, wie wir das Reisen noch nachhaltiger gestalten können. Nach drei erfolgreich gestarteten E-Fernbussen wollen wir daher nun gemeinsam mit Freudenberg den ersten Fernbus mit Brennstoffzellenantrieb entwickeln und einen weiteren Meilenstein in der Mobilitätsgeschichte setzen“, so Stenger.

Die ersten E-Busse in Frankreich und Deutschland sind von den chinesischen Herstellern BYD und Yotung produziert worden, bei der Brenntstoffzellentechnik biete sich vor allem für europäische Hersteller die Chance, die Mobilitätswende mitzubestimmen, so der Anbieter. Zur Umsetzung des eigenen Vorhabens streben Flixbus und Freudenberg Sealing Technologies eine öffentliche Förderung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) an.

Vorteile der Technologie seien unter anderem die im Vergleich zu batterieelektrischen Antrieben höhere Reichweite von mehr als 500 Kilometern, sowie der schnelle Tankvorgang. „Ein Hybridsystem, welches Batterie- und Brennstoffzellen intelligent kombiniert, ist besonders für schwerere Fahrzeuge, die lange Strecken zurücklegen praktikabel; da rein elektrische Antriebe derzeit noch eine geringe Reichweite haben“, kommentiert Claus Möhlenkamp, CEO von Freudenberg Sealing Technologies.

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