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Der bisher größte Streetscooter-Transporter wird in den Kölner Ford-Werken produziert. (Bild: Ford-Werke GmbH)

Die Basis des Fahrzeugs bildet ein Ford Transit-Fahrgestell, das mit einem batterieelektrischen Antriebsstrang und einem Karosserieaufbau nach Vorgaben der DHL-Tochter Streetscooter ausgestattet werden soll. Das Gestell selbst wird derweil im Ford-Otosan-Werk im türkischen Kocaeli hergestellt.

In Köln entsteht der Antriebsstrang inklusive der Steuerelektronik, alle elektrischen Zusatzkomponenten sowie die Batterie. Zudem erfolge dort die Montage des in Einzelteilen gelieferten Aufbaus, des sogenannten Koffers, auf die E-Transporter, heißt es aus Köln.

„Die Kooperation mit StreetScooter und Deutsche Post DHL Group ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, bei der beide Seiten ihre speziellen Kompetenzen in die Waagschale werfen“, sagt Jörg Beyer, Geschäftsführer Produktentwicklung der Ford-Werke GmbH.

Je nach Anforderungsprofil will Ford den E-Transporter mit unterschiedlich leistungsfähigen Elektromotoren und Lithium-Ionen-Batterien fertigen. Der Antrieb soll bis zu 90 kW (122 PS) leisten und ein maximales Drehmoment von bis zu 276 Nm erreichen. Die Höchstgeschwindigkeit der Work XL ist auf 90 km/h begrenzt. Mit einer Batteriekapazität von bis zu 76 kWh komme der Transporter auf eine Reichweite von bis zu 200 km, teilt Ford mit.

Eine Auslieferung der Modelle sei zunächst nur an die Deutsche Post DHL geplant, später soll der bis dato größte Streetscooter-Transporter auch an Drittkunden verkauft werden, heißt es. Zum Einsatz kommen die Fahrzeuge dann beispielsweise im Rahmen eines neuen Carsharing-Services von Bosch, der erst kürzlich angekündigt wurde.

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