Den 1.000sten Ladepunkt für Elektroautos hat die RWE Effizienz GmbH jetzt am Schlosspark in Bad Bentheim in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um eine öffentliche Ladestation, die zusammen mit der Stadt Bad Bentheim errichtet wurde.

In Deutschland sind in 185 Städten und Gemeinden Ladepunkte des Dortmunder Energieeffizienz-Dienstleisters in Betrieb. Damit hat das RWE-Tochterunternehmen das größte Netzwerk an intelligenten, kommunikationsfähigen Ladestationen in Deutschland aufgebaut. Rund die Hälfte der in Deutschland öffentlichen und halböffentlichen intelligenten ,,Stromtankstellen“ stammen von RWE.

Spitzenreiter ist mit rund 150 Ladepunkten Berlin. Bundesweit folgen Dortmund (über 70 Ladepunkte) und Essen (über 60 Ladepunkte). ,,Beim Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ist Deutschland zur Zeit die Nr. 1 in Europa. Und das nicht nur bei der Anzahl, sondern auch bei der Technik der Ladestationen.“, erläutert Ingo Alphéus, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz GmbH. ,,Nur Norwegen und die Niederlande sind ähnlich schnell unterwegs.“

Der Aufbau der Infrastruktur erfolgt in vielen Fällen zusammen mit Partnern. So kooperiert RWE Effizienz mit über 30 Stadtwerken sowie rund 60 weiteren Firmen wie den Technologieunternehmen 3M und Infineon Technologies oder mit den Tankstellenbetreibern Avia, Westfalen und Orlen. Aktivster Partner ist der ADAC, der 39 seiner Niederlassungen mit RWE-Säulen ausgestattet hat und mit 78 Ladepunkten maßgeblich zum Netzwerk beiträgt.

Auch außerhalb Deutschlands hat RWE Effizienz bereits in 14 europäischen Ländern rund 250 Ladepunkte installiert und ist damit eines der führenden Unternehmen bei intelligenten Ladeinfrastruktur-Systemlösungen für Elektrofahrzeuge. So realisiert die Tochter des Energiekonzerns in Amsterdam die Installation von weiteren mindestens 250 Ladepunkten, inklusive der IT-Dienstleistungen wie der Ladesäulen-Verwaltung bis hin zur Abrechnung. Die Lieferung kann bis zu 750 Ladepunkte umfassen.

Alphéus: ,,Bei diesen Großprojekten hilft uns, daß RWE als Energieversorger auch die Netzkompetenz mitbringt. Hardware-Kompetenz haben viele. Aber Ladesysteme auch netzschonend aufzustellen und zu managen, wird im Zeitalter des Smart Grid ein immer wichtigerer Wettbewerbsvorteil“.

Leistungsfähige Batterien in den Elektrofahrzeugen ermöglichen derzeit Reichweiten von über 100 km. Die erforderliche Strommenge hierfür kann man bei einer entsprechenden Batterie und je nach Ladestationstyp in 30 – 60 Minuten laden. Durch die automatische Authentifizierung über das Ladekabel erkennt die Ladesteuerung der Säule den Kunden und leitet die Informationen über die geladene Energiemenge per Mobilfunk an das RWE Backend weiter.

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