
Neue Produktionsprozesse zu bewerten sowie Industrialisierungskonzepte für innovative Technologien im Automobilbau zu entwickeln, ist Ziel einer neuartigen Kooperation zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Daimler AG:
Die Industry Fellowship ,,GoTech4DAI – Global Technology Monitoring for Dynamic Automotive Industries“ schlägt eine Brücke zwischen den Disziplinen und zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Industry Fellow ist Dr. Steven Peters, Oberingenieur am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT. ,„Meine Aufgaben liegen an einer doppelten Schnittstelle – zwischen Fahrzeug- und Produktionstechnologie sowie zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, erklärt Peters.
Am wbk des KIT arbeitet er im Forschungsbereich „Produktionssysteme“ unter der Leitung von Professorin Gisela Lanza und führt 15 Ingenieure. In der Industry Fellowship „GoTech4DAI“ erforscht Peters Methoden zur Bewertung neuer Produktionstechnologien, die noch „unreif“, das heißt im Hinblick auf Kosten, Qualität oder Flexibilität noch nicht für eine Serienproduktion geeignet sind.
Gemeinsam mit dem Center Produktions- und Werkstofftechnik (PWT) sowie der Konzernforschung (RD) der Daimler AG entwickelt er Industrialisierungskonzepte für neue Technologien im Automobilbau. Als Beispiel dienen die künftigen Baureihen von Mercedes-Benz mit ihren komplexen Antriebstechnologien. Eine zentrale Rolle spielt auch der intelligente Multi-Material-Leichtbau, der darauf zielt, für jedes Bauteil den am besten geeigneten Werkstoff einzusetzen.
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