
Auf rund 20 Kilometer mehr Reichweite können sich Kunden des Jaguar I-Pace freuen. (Bild: JLR)
Konkret können Kunden bei entsprechender Fahrweise auf bis zu 20 Kilometer höhere Reichweite hoffen. Die werden aus einer verbesserten Steuerung des elektrischen Antriebsstrangs gewonnen. Zum einen nimmt Jaguar Änderungen an der Drehmoment-Verteilung zwischen den vorderen und hinteren E-Motoren vor. Das soll die Effizienz des Allradantriebs erhöhen.
Außerdem verbessert das Update das Thermo-Management: Die aktiven Kühlerlamellen können häufiger schließen und so die Aerodynamik erhöhen. Auch an das Batteriemanagement sind die Ingenieure noch einmal rangegangen: Der Akku des I-Pace kann nun bis auf einen niedrigeren Stand entladen werden, ohne dass Funktionsweise und Haltbarkeit beeinträchtigt sind.
Die Softwareaktualisierung muss zwar noch beim Händler durchgeführt werden, doch die neue Version beinhaltet auch eine Verbesserung der Software-Over-The-Air-Funktion des E-SUVs. Damit können künftig zusätzliche Funktionen über die Luftschnittstelle aktualisiert werden.
Laut Angaben der britischen Sportwagenmarke sind in die Weiterentwicklung des elektrischen Systems insbesondere Erkenntnisse aus der Rennserie I-Pace eTrophy geflossen. „Die über die Einsätze auf der Rennstrecke gewonnenen Erkenntnisse geben wir nun zwecks Steigerung des Fahrerlebnisses an unsere I-Pace-Kunden weiter. Das neue Software-Upgrade optimiert die Steuerungssysteme des Antriebsstrangs und erlaubt es I-Pace-Fahrern dank erhöhter Effizienz, ohne Hardware-Änderungen mit einer Batterieladung jetzt noch weiter zu kommen“, sagt Jaguar-Ingenieur Stephen Boulter.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit