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Einer neuen Studie zufolge ist für Nutzer von Ladesäulen für E-Autos Vorsicht bei der Nutzung verschiedener Stromtarife geboten.

Die häufige Abrechnung nach Ladezeit oder nach Ladevorgängen mache den Kilowattstundenpreis intransparent für den Endkunden und kann mitunter zur Kostenfalle werden, so das Fazit der Experten des Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmens. Generell fallen die Durchschnittskosten für Ladevorgänge mit 23 bis 32 Cent pro Kilowattstunde eher gering aus, im Extremfall seien jedoch auch Kosten von bis zu 1,39 Euro möglich, was dem fünffachen Preis des durchschnittlichen Haushaltsstrompreises entspricht.

Wird der Strom zudem nach Ladezeit oder Ladevorgängen abgerechnet, sei für den Endkunden auf den ersten Blick nicht ersichtlich, wie teuer die Stromladung ist, so die Studienautoren.
Kunden sollten daher genau prüfen, welcher Stromtarif zum eigenen E-Auto passt.
 

Ebenfalls untersucht wurde im Rahmen der Studie die Verteilung von Ladesäulen auf die deutschen Bundesländer. Über mehr als 1.000 Ladesäulen verfügen demnach Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, während Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland jeweils weniger als 150 Ladestationen aufweisen.