Vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 rücken auch Manufacturing Execution Systeme (MES) in den Fokus. Daher wollen Unternehmen künftig verstärkt in diese Systeme investieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Technologieberatung BearingPoint in einer aktuellen Befragung. Demnach messen 88 Prozent der befragten Unternehmen MES für die Zukunft eine zunehmende Bedeutung bei.
Entsprechend dieser Einschätzung geben knapp drei Viertel der Unternehmen eine Investitionsabsicht in MES in den nächsten drei Jahren an. Als Haupttreiber dafür werde der Transparenzgewinn in den Produktionsprozessen genannt, um darauf basierend Produktionsvorteile zu erzielen, so die Studienautoren. Entscheidenden Architekturmerkmale seien zudem eine gute Integration mit der ERP-Welt und eine exzellente Benutzerfreundlichkeit in der Produktion.
„Im Zuge der Digitalisierung der Produktion und der Industrie 4.0 sind MES aktuell mehr denn je wieder Teil der Diskussion. Die Ergebnisse belegen, dass MES heutzutage zwar bereits in einer Vielzahl von Unternehmen genutzt werden, es jedoch noch ein großes Potenzial zur Ausweitung der Nutzung und zur Standardisierung innerhalb von Standortnetzwerken gibt“, so Stefan Müller, Manager bei BearingPoint und Autor der Studie.