
Porsche Automobil Holding SE investiert in das Sensor-Startup Aeva. Damit soll die Entwicklung des autonomen Fahrens im Volkswagen-Konzern einen Schub bekommen. (Bild: Volkswagen)
Wie das Magazin Techcrunch berichtet, will Soroush Salehian, CEO von Aeva, ein neues Lidar-Produkt namens Aeries mit einem 120-Grad-Sichtfeld für weniger als 500 US-Dollar serienreif machen.
„Aevas Lidar misst die Geschwindigkeit für jeden Punkt, was für Wahrnehmungssoftware von großer Bedeutung ist. Es trägt dazu bei, die Aufgabenwahrnehmung wie die Objektklassifizierung erheblich zu vereinfachen und kritische Objekte wie Fußgänger in großer Entfernung zu erkennen“, so Alex Hitzinger, Senior Vice President für autonomes Fahren bei Volkswagen. Das kalifornische Startup Aeva wurde 2016 von den ehemaligen Apple-Ingenieuren Soroush Salehian und Mina Rezk gegründet.
Aeva bietet nach eigenen Angaben eine einzigartige Lidar-Lösung, mit der sowohl die Entfernung als auch die augenblickliche Geschwindigkeit gemessen werden kann. Außerdem können Tempo, Reflexionsvermögen und Tiefe von Objekten erkannt werden, die mehr als 300 Meter entfernt sind. Der Aeries Lidar-Sensor von Aeva soll ab 2020 für den Einsatz in Fahrzeugen verfügbar sein. Die Zusammenarbeit soll VW im Jahr 2022 bei Roboteraxi-Anwendungen seines ID.Buzz unterstützen. Zudem hat Aeva angekündigt, Lidar-Sensoren an die Audi-Tochter Autonomous Intelligent Driving (AID) zu liefern.
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