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In einer Simulationsumgebung nach Vorbild der Stadt Paderborn sollen reale Bauteile mit virtuellen Komponenten unter zuvor definierten Bedingungen interagieren. (Bild: dSpace)

In dem Projekt wollen die Partner eine Validierungsumgebung zur Optimierung des elektrifizierten Fahrens aufbauen. Geplant ist eine virtuelle Abbildung der Stadt Paderborn. Im Fokus steht dabei der Energiebedarf, elektrische Komponenten und Fahrkonzepte. Um die Wechselwirkungen verschiedener Fahrzeuge in einer Umgebung untersuchen zu können, werden die realen Komponenten Verbrennungsmotor, E-Maschine und Leistungselektronik eingebunden. So sollen sich echte Emissionswerte und Energiebedarfe ermitteln lassen. Außerdem soll es um kooperative Fahrszenarien und um flüssigere Verkehrsströme gehen.

Hy-Nets4all erhält drei Jahre lang Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das Vorgängerprojekt „Hy-Nets“ wurde im Januar 2019 abgeschlossen und zeigte, dass mit Hilfe intelligenter Toolketten Energie und somit Emissionen eingespart werden können. Im neuen Projekt sollen Erkenntnisse daraus gezogen werden, dass Simulationsmodelle und Realbauteile interagieren. So könnten Fahrfunktionen gezielt weiterentwickelt werden. Man werde neben einer V2X-Kommunikation auch die heutige und künftige Ladeinfrastruktur berücksichtigen. Auf die neue Validierungsplattform sollen Nutzer wie Automobilhersteller und Zulieferer über eine SaaS-Schnittstelle zugreifen können, so dass standort- und herstellerübergreifendes Arbeiten möglich wird, erklärt dSpace.

Autor: Jonas Rosenberger

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