
Elektroautos können bereits heute wirtschaftlich im Unternehmensfuhrpark eingesetzt werden. (Bild: Fraunhofer IAO)
Im Projekt Shared E-Fleet wurde in den vergangenen zwei Jahren elektromobiles Carsharing im Unternehmensumfeld unter realen Bedingungen erprobt. Nun wurden die Ergebnisse des Projektes präsentiert. Zentrale Erkenntnis: Elektrofahrzeuge rechnen sich bereits heute für Unternehmen, wenn durch IT-Unterstützung Standzeiten vermieden und günstige Energiealternativen gewählt werden.
„Bei geeigneten Rahmenbedingungen und einer hohen Auslastung ist gemeinsam genutzte Elektromobilität effizient durchführbar“, fasst Norman Natzke vom Konsortialführer Carano die Projektergebnisse zusammen. Die Projektpartner haben ein hohes Potenzial für den wirtschaftlichen Einsatz von Elektrofahrzeugen ermittelt: Allein durch Einsatzoptimierung sind bei gemischten Flotten, die sowohl aus herkömmlichen Verbrennerfahrzeugen als auch aus Elektrofahrzeugen bestehen, eine CO2-Reduktion von 25 Prozent und Kosteneinsparungen von zehn Prozent möglich.
Die im Projekt Shared E-Fleet entwickelten IT-Lösungen sollen Unternehmen dabei unterstützen, Elektrofahrzeuge zu teilen sowie Aufwände und Kosten zu senken. Darüber hinaus können Nutzer die geteilten Fahrzeuge per Smartphone öffnen und schließen. „Werden Elektrofahrzeuge häufig genutzt und ihr Einsatz clever geplant, können sie auch unter Kostengesichtspunkten eine vollwertige Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen sein. Das Forschungsprojekt ‚Shared E-Fleet‘ hat dies eindrucksvoll gezeigt“, fasst Alexander Tettenborn, Leiter des Referats VIB4 – Entwicklung digitaler Technologien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), die vorgestellten Projektergebnisse zusammen.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit