
Im eLab wird an Komponenten und Prototypen für den elektrischen Antriebsstrang gearbeitet. (Bild: RWTH Aachen)
Auf rund 3.600 Quadratmetern entsteht in den kommenden Monaten auf dem Campus der RWTH Aachen das Elektromobilitätslabors eLab, eines von drei Einrichtungen des Zentrums für Elektromobilproduktion der Aachener Hochschule. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Sommer 2015 abgeschlossen sein. Das Investitionsvolumen für ein Bürogebäude, eine Halle mit einem Batterieteststand (BAC, Battery Abuse Center) und einem Maschinenpark liege bei circa acht Millionen Euro.
„Wissenschaftler und Industriepartner können im eLab die kompletten Prozessketten von der Technologieentwicklung über das Testing bis hin zur Prototypenproduktion erforschen und weiterentwickeln“, sagt Prof. Achim Kampker, Institutsleiter des Chair of Production Engineering of E-Mobility Components, PEM der RWTH am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und Leiter des Zentrums für Elektromobilproduktion.
Die Forscher im neu geschaffenen Elektromobilitätslabor sollen sich zukünftig auf die Komponentenentwicklung und die Prototypenproduktion rund um den elektrischen Antriebsstrang (Batteriezellenproduktion, Batteriesystem, Leistungselektronik, Steuerung, Elektromotor) konzentrieren. Laut RWTH Aachen wolle man damit der deutschen Automobil-Zulieferindustrie bei Forschung und Entwicklung einzelner Komponenten für Elektrofahrzeuge helfen und letztlich die Ergebnisse in marktfähige Produkte umsetzen.
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