Die Bereitschaft der Deutschen, beim Autokauf für Sonderausstattungen zu zahlen, ist im Vergleich zum Vorjahr etwas zurückgegangen, bleibt aber auf hohem Niveau. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Creditplus Bank.
Grundsätzlich finden 90 Prozent der Umfrageteilnehmer elektronischen Helfer wichtig. Den größten Zuspruch erhalten dabei Sicherheitsfunktionen. 64 Prozent der Befragten sprechen sich für einen Notbremsassistenten aus. Mit kurzem Abstand (61 Prozent) folgt auf Platz zwei die Totwinkelüberwachung.
Müdigkeitswarner, die bei unregelmäßigem Fahrverhalten eine Pause empfehlen, finden nur 46 Prozent sinnvoll. Eine Abstandsautomatik, die zu dichtes Auffahren verhindert, hätten 42 Prozent gern. Die erste nicht primär sicherheitsrelevante Komfortfunktion steht erst auf Platz fünf: 39 Prozent sind von Einparkassistenten überzeugt.
„Die Studienergebnisse zeigen, dass die Vorliebe der Deutschen für Sicherheitsvorkehrungen sehr ausgeprägt ist“, sagt Belgin Rudack, Vorstandsvorsitzende der Creditplus Bank. „Mit dem technischen Fortschritt und weiteren Neuerungen auf diesem Gebiet dürfte das Interesse noch zunehmen.“
Obwohl sich eine Mehrheit für sicherheitsrelevante Assistenzsysteme ausspricht, ist die Skepsis gegenüber nach wie vor hoch: 62 Prozent der Befragten in Deutschland äußern gegenüber dieser Technologie starke Bedenken.