So eröffnet Künstliche Intelligenz Wettbewerbsvorteile

Tiefgreifende Umwälzungen, hohe Investitionen, globaler Wettbewerbsdruck und die rasante Digitalisierung setzen die Automobilindustrie unter Zugzwang. Der Innovationsdruck steigt, während immense Kostensenkungen notwendig sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

In diesem Kontext gewinnt Künstliche Intelligenz (KI) an Bedeutung. „KI ist eine der vielversprechendsten Technologien unserer Zeit, ihr Potenzial hängt allerdings stark davon ab, wie gut Unternehmen sie integrieren und nutzen“, sagt Dr. Florian Meister, Experte für digitale Transformation bei der Strategic Service Consulting GmbH. „Werden die Stärken der KI gezielt geplant und ausgenutzt, lassen sich erstaunliche Erfolge erzielen.“

Meister hat mit seinem Beraterteam KI-Einführungsstrategien näher beleuchtet, denn laut Statistischem Bundesamt nutzt bis Ende 2023 nur etwa jedes achte Unternehmen (12 %) in Deutschland KI.

Studien zeigen, dass mit Hilfe der KI kreativere Lösungen gefunden werden können im Vergleich zur menschlichen Lösungsfindung, diese jedoch seltener ein wirtschaftliches Optimum darstellen. „Die Möglichkeiten, die KI bietet, erfordern ein Umdenken in vielen Bereichen“, betont Prof. Dr. Thomas Weber, Fachmann für Künstliche Intelligenz an der Technischen Universität München. Es zeigt sich, dass nicht die Frage „KI oder Mensch“ beantwortet werden muss, sondern wie Mensch und KI synergetisch zusammenarbeiten können.

Mit KI steigt die Bedeutung von Daten. Data Mining und statistische Methoden, die Predictive Maintenance ermöglichen, verdeutlichen den Wert von Daten als Wettbewerbsvorteil. In der KI-Ära wird das Generieren und Auswerten von Daten für Unternehmen essenziell, Dokumentation und Datenerfassung überlebensnotwendig. Das Anlegen und Pflegen eines bereichsübergreifenden Data Lakes wird zu einem strategischen Erfolgsfaktor.

Von der Strategie bis zu kulturellen und Governance-Fragestellungen bildet Dr. Florian Meister mit seinem Beraterteam die Vielschichtigkeit von KI im „Powerhouse of AI“ ganzheitlich ab: KI als Use Case für eine einzelne Abteilung ebenso wie als unternehmensweite KI-Strategie.

Strategischer Überbau: Stellt sicher, dass KI konform mit der Unternehmensstrategie eingesetzt wird und die Potenziale der KI gehoben werden. Mit ihr wird definiert, in welchen Domänen mit Hilfe von KI messbare Erfolge erzielt werden sollen. KI soll zielgerichtet eingesetzt werden und den Investitionen soll ein Nutzen gegenüberstehen.

KI-Potenziale: Hier werden konkrete Use Cases für die KI definiert. Mithilfe der Hebel der KI (Customer Experience, Automation, Innovation, Quality) wird der konkrete Nutzen durch die KI realisiert. Eine Heat Map analysiert, welcher KI-Hebel in welcher Prozessdomäne Nutzen verspricht und wie aufwändig die Einführung ist.

Fundament: Diese Aspekte bewerten die KI-Readiness und umfassen „Daten & Content“, „Prozesse“, „Legal & Compliance“ sowie „KI Kultur & Governance“. Der erfolgreiche Einsatz von KI stellt Unternehmen vor grundsätzliche Fragen in Bezug auf ihre Governance und muss mit einem organisatorischen Change Management begleitet werden.

Zusammen mit einer passenden Einführungsstrategie können Unternehmen KI strukturiert und nutzenfokussiert einführen, ohne umfangreiche, langwierige Projekte ins Leben zu rufen. Dabei liegt der Fokus auf schnellen Erfolgen, um ein Momentum zu schaffen und Vorbehalte gegen KI abzubauen:

Use-Case-basierte Einführung: Schnelle erste Erfolge durch die Umsetzung erfolgversprechender Use Cases.

KI-Technologie-basierte Einführung: Potentiale von KI-Systemen werden für ein Unternehmen analysiert und eingeführt

Mitarbeiterorientierte Einführung: Etabliert eine Kultur der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit und schafft Governance-Strukturen.

Strategie-basierte Einführung: Leitet aus einer Unternehmensstrategie KI-Ziele ab und identifiziert Prozesse mit hohem KI-Potential / zeitnaher Einführung.

„Durch die KI-Einführungsstrategien gelingt eine schnelle und zielgerichtete Implementierung, die das Momentum wahrt und sich an die spezifischen Anforderungen jedes Unternehmens anpasst – eine Roadmap für Erfolg im digitalen Zeitalter“, betont Dr. Florian Meister.